Wir stellten einen Antrag für die Verbesserung der innerörtlichen Verkehrsverbindung Zernsdorf-Nord nach Kablow-Ziegelei/Uckley für Radfahrer und Fußgänger, vorgetragen am 26. November 2016 im Ortsbeirat Zernsdorf durch Matthias Fischer:
Ich schlage vor, den bereits vorhandenen Waldweg zwischen Ortsausgang/Nordost-Spitze Zeltplatz bis zur Straße Am Lankensee wieder dahingehend zu ertüchtigen, dass man ihn gefahrlos mit dem Fahrrad und zu Fuß benutzen kann. Diese gefahrlose Nutzung ist zur Zeit gar nicht gegeben, im Winter ganz ausgeschlossen. (Anmerkung: Dieser Weg war zu DDR-Zeiten sogar teilweise beleuchtet).
Alternativ müsste ein Radweg an der Verbindungsstraße bis Kablow Ortseingang gebaut werden. Falls dazu kein Bauland zur Verfügung steht, müsste eine Markierung auf der Straße für Radfahrern/Fußgänger eingezeichnet werden bzw. die zulässige Geschwindigkeit deutlich herabgesetzt werden.
Die Stadt sollte beauftragt werden, beide Ausbau-Varianten zu prüfen auf Realisierbarkeit und Kosten. Die bevorzugte Variante sollte zeitnah zur Umsetzung kommen.
Bis eine dieser Maßnahmen realisiert ist, sollte die Höchstgeschwindigkeit auf der innerörtlichen Verbindungsstraße nach Kablow-Ziegelei und Uckley auf 50 km/h begrenzt werden, um die Gefahr der Nutzung durch Fußgänger und Radfahrer deutlich zu mindern.
Begründung:
Wenn man mit dem Fahrrad oder zu Fuß in Zernsdorf zwischen den verschiedenen Teilen der Siedlung unterwegs ist (Zernsdorf-Nord nach Kablow-Ziegelei bzw. Uckley), ist man darauf angewiesen, auf der Landstraße zu fahren bzw. zu laufen. Das wird mit dem steigenden innerörtlichen Fahrzeugverkehr immer gefährlicher. Die Straße ist für 100 km/h freigegeben und hat keinen Randstreifen.
Eine Lösung der Situation ist dringend geboten. Momentan werden einige Radwege überörtlich in andere Kommunen erschlossen, was auch zu begrüßen ist – aber die innerörtliche Verbindung zweier Wohngebiete sollte doch Vorrang haben vor anderen straßenbaulichen Vorhaben.
Matthias Fischer, Zernsdorf