Ina Engel (SPD) behauptet auf einem Propagandaflyer „Nicht einmal die vor Jahren versprochene Sanierung unseres Jugendclubs Clunie ist auch nur ansatzweise umgesetzt worden.“
FAKT IST:
Insgesamt werden 600.000 € in die Sanierung des CluNie investiert
Chronologie:
- Einstellung von Haushaltsmitteln in 2019 nach der vorläufigen Untersuchung des Sanierungsbedarfs
- März 2019 erfolgte die Ausschreibung der Planungsleistungen
- Mai 2019 ein Planer wurde gebunden
- November 2019 lagen erste Ergebnisse der Leistungsphase 3 vor (Entwurfsplanung)
- Ende November 2019 haben der Heimatverein Niederlehme e.V., die Seniorengruppe und der Stadtjugendring ihre Wünsche und Anforderungen der Stadtverwaltung mitgeteilt
- Februar 2020 wurde die Sanierung durch den Sachgebietsleiter Hochbau der Stadtverwaltung vorgestellt
- 2020 wurden Planungen vorangetrieben
- Februar 2021 liegen die Ausführungsplanung und Ausschreibungs-Leistungsverzeichnisse vor
- Bauseits war es geplant mit den Bauarbeiten am 01.03.2021 zu beginnen. Aufgrund personeller Engpässe in der Vergabestelle sind die Bauleistungen noch nicht ausgeschrieben worden, sodass der Baubeginn sich in Abhängigkeit vom Ausschreibungsverfahren verschiebt
Folgende Festlegungen wurden getroffen:
- Dachsanierung (erledigt im Juni 2019)
- WDVS-Fassadendämmung, zum Teil neue Fenster
- Brandschutz, Elektromodernisierung, Heizung
- Barrierefreiheit (Rampe am Eingang, WC-Anlagen)
- Umgestaltung WC Anlagen
- Mehrzweckraum für bis zu 84 Personen
- eigener abschließbarer Raum für die Jugendlichen
- Archivraum für Heimatverein
- Putzmittelraum, Garderobenecke, Bar und Zapfanlage werden entfernt
So sieht der Clunie heute aus. (Foto privat)
Aktuelle Nutzer
Heimatverein Niederlehme, Volkssolidarität, Stadtjugendring, private Nutzung
Grundriss, so soll der CluNie später einmal aussehen (Foto: Stadt Königs Wusterhausen)
Vergangenheit und Zukunft
Das Objekt in der Triftstr. 9 wurde vermutlich 1985/86 errichtet. Seit der Errichtung wurden keine einheitlichen und grundhaften Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt. Über die Zeit gesehen wurden lediglich 1993 eine Gastherme eingerichtet, die Fenster erneuert, die Akkustikdecke eingezogen und das Dach mit EPS Dämmung versehen. Böden und Wände wurden regelmäßig instandgesetzt.
Eine Baugenehmigung ist auf Grund des Umfangs und der Arbeiten an der Fassade und am Dach notwendig. Darüber hinaus erfordert eine Nutzungsänderung (Veränderung räumlicher Zuordnung eines Raumes) und die Genehmigung des Brandschutzkonzeptes einen Bauantrag. Die zukünfige Nutzung des CluNie wird dann im Rahmen einer Satzung erfolgen, wie im „Bürgertreff“ oder im Bürgerhaus „Hanss Eisler“