Eine Idee für die Kreisstraße durch Zernsdorf

5. Februar 2019

Matthias Fischer, stellvertretender Ortsvorsteher in Zernsdorf

Seit vielen Jahren bemühen wir uns um eine vernünftige Verkehrslösung für die durch Zernsdorf führende Kreisstraße (Karl-Marx-Straße). Der Verkehr dort wird immer mehr und ist geprägt nicht nur von der ständig steigenden Einwohnerzahl, sondern dem zunehmenden Durchgangsverkehr und Dutzenden 40 Tonner Tanklastwagen, hinzu kommt immer öfter der gesamte Umleitungsverkehr der Autobahn A10. 2018 gab es wieder eine Unterschriftensammlung von Anwohnern, die den Zustand einfach nicht länger ertragen möchten. (Bericht der MAZ vom 13.10.2018)

Nachdem die Dezernatsleitung im Straßenverkehrsamt wechselte, gab es neue Hoffnung und tatsächlich bekamen wir als Ortsbeirat einen Termin gemeinsam mit Bürgern und Vertretern von Stadt und Polizei.
(die MAZ berichtete am 9.1.2019)

Es gab einen Aufruf an die Ortsbeiratsmitglieder, sich Gedanken über mögliche Lösungen zu machen. Ich habe daraufhin aufgezeichnet, wie ich mir eine Verkehrslösung für die Zernsdorfer Kreisstraße vorstellen könnte, siehe Bild. (Quelle Google Earth) Das möchte ich gerne hier zur Diskussion stellen.

Die roten Punkte sind Querungshilfen, bevorzugt Zebrastreifen, da vermutlich aus Platzgründen keine Mittelinseln errichtet werden können.
Die gelben Punkte markieren eine 30er-Zone.

Begründung:

_An der Ecke Undinestraße ist der Kindergarten geplant. Von dort muss man auch über die Karl-Marx-Straße zum Bus. Ich würde den Übergang auf die östliche Seite legen, damit man mit dem Kind nur über eine Fahrbahn muss. Allerdings müssen auch Einkaufende der beiden Märkte zum Bus queren, sodass eine räumliche Nähe gegeben sein sollte.

_Einen weiteren Übergang würde ich in die Nähe der Bushaltestelle Strandweg legen. Dort könnte auch der Schulweg in Richtung Bahnübergang Hochstraße laufen.

_Im eigentlichen Ortskern sollte man angesichts des weiter steigenden Verkehrsaufkommens, insbesondere des Schwerlastverkehrs, wie früher eine 30er Zone einrichten. Das würde auch zur Attraktivität des Ortskerns beitragen. Damit wären Bahnhof, Feuerwehr, historischer Friedhof und natürlich die Geschäfte an der Friedensaue abgedeckt.

_Eine Lösung für einen sicheren Überweg am Bahnübergang Friedrich-Engels-Straße wird ebenfalls sehr dringend benötigt. Dieser muss insbesondere auch für den Schulweg der Kablower Kinder eingerichtet werden.