Archiv der Kategorie: Niederlehme

Dorfanger Niederlehme

4. März 2025

Dr. Marina Kreisel

Wenn ein Satzungsentwurf zum Aufreger (gemacht) wird …

Weder gehört unsere Kommune – anders als beispielsweise Schwerin in Mecklenburg – Vorpommern – zum Weltkulturerbe, noch weist sie eine Vielzahl von Denkmälern baulicher Art auf. Und diejenigen, die in der Liste unseres Landkreises ausgewiesen werden und damit besonderen Schutz bekommen sollen, haben es bezüglich ihrer Erhaltung oftmals ebenfalls schwer. Aus verschiedenen Gründen – wie Zielkonflikte, historisches und/oder städtebauliches Nichtwissen (auf der Seite von Bürgern, Kommunalpolitikern, aber ggf. auch von Stadtverwaltungen), zusätzlicher finanzieller, materieller, zeitlicher Aufwand mit und ohne Behörden, Fragen zu Fördermitteln, Sorge vor Einschränkungen im Umgang mit dem Eigentum. Davon zeugen nach meiner Interpretation gerade erst jüngste Beschlüsse in der SVV zum Dorfanger Niederlehme und darauf einsetzende Reaktionen aus der Einwohnerschaft, betreffend etwa den Beschluss zum Entwurf einer Erhaltungs- und Gestaltungssatzung für dieses bauliche Ensemble: eines kleinen Juwels nicht nur für Niederlehme, sondern für unsere Kommune insgesamt. Ein Erbe – hinterlassen von zahlreichen Generationen vor uns. Nicht nur für heutige, sondern ebenso für künftige Generationen (unabhängig davon, ob es jeder Bürger so sieht). https://sessionnet.owl-it.de/koenigs_wusterhausen/bi/si0057.asp?__ksinr=8592

Zur Erinnerung und Einordnung: Dieser Beschluss ist als ein Ergebnis eines Analyse-, Diskussions- und Entscheidungsprozesses entstanden, in dem vor allem Einwohnerinnen und Einwohner sowie Stadtverordnete miteinander gearbeitet bzw. Kontakt zur Denkmalbehörde unterhalten haben, wichtige Überlegungen einbringend, kritisch abklopfend, mehrere kommunalpolitische Gremien nutzend. https://sessionnet.owl-it.de/koenigs_wusterhausen/bi/si0057.asp?__ksinr=7332 Und nun zielt der in der SVV  mehrheitlich angenommene Beschluss auf Fortsetzung des gemeinsamen Prozesses: diesmal mittels gründlicher Diskussionen über einen meines Erachtens relativ offenen Satzungsentwurf (vgl. im Gegensatz dazu die Gestaltungssatzung Innenstadt von Königs Wusterhausen). Der Text für den Dorfanger Niederlehme heißt – das sei betont – Entwurf, nicht Endfassung – weil er in vorliegender Fassung eben noch nicht abgeschlossen, nicht endgültig ist. Weil auch Bürgerinnen und Bürger unserer gesamten Kommune den Prozess zwecks Überarbeitung, Veränderung des Entwurfs ausschreiten können, sofern sie es wollen; und Prozess und Entwurf  der Satzung bieten besonders Anliegern, den von der Satzung künftig direkt Betroffenen, Raum für ihre prüfende, abwägende Sicht, für Argumentationen und Gegenargumentationen, für ihre Ängste allgemein, ebenso bezüglich ihres eigenen Grundstücks, für die Aufklärung von Missverständnissen, für Vorschläge, Einwendungen, Korrekturen usw. So kann sich Meinungsbildung vollziehen, Verständnis in der Sache entwickeln und die nächste Entscheidung solide vorbereitet werden. Das allerdings in vorgegebener zeitlicher Frist, die eingehalten werden muss. Das wird in diesem Lande noch immer als demokratische Verfahrensweise gewertet. Als eine Form des zivilisierten Umgangs miteinander im Zuge des Erörterns, des Argumentierens – eine zivilisierte Form, die Emotionen einschließt, in der vom Grundsatz her jedoch kein Platz zu sein hat für persönliche Herabsetzung, Anfeindungen oder Angriffe auf andere Personen, deren Auffassungen und Interessen von eigenen abweichen. Wird diese Verfahrensweise nicht vorsätzlich amputiert, sondern tatsächlich konsequent eingehalten, kostet sie Zeit; denn sie erfordert von Beteiligten in unterschiedlicher Weise, sich möglichst kundig zu machen über die Sachverhalte, um die es hier geht, Informationen, Stellungnahmen einzuholen von dafür zuständigen Behörden, von Fachleuten sowie entsprechende kommunalpolitische Gremien ohne Einschränkung wirksam werden zu lassen. Und genau das betrifft auch die Beschlüsse zum Dorfanger in Niederlehme, nun den Beschluss zum Entwurf der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung (im Beschlusstext wird eimal von Gestaltungssatzung, dann von Erhaltungs-und Gestaltungssatzung geredet).

Zum zeitlichen Ablauf: Nach vernehmbaren Äußerungen aus dem Kreis von Anliegern des Dorfangers Niederlehme – von mir im Original gehört – zweifele ich allerdings daran, dass sie sich im angedeuteten Sinne ausreichend „schlau“ gemacht haben (das vermutlich aus unterschiedlichen Gründen). Das gilt meines Erachtens auch für die Bürgerin B., die stellvertretend für weitere Personen in der Einwohnerfragestunde im Stadtentwicklungsausschuss am 10. Februar 2025 das Wort ergriff – mit der Bitte an die Stadtverordneten, den bereits getroffenen Beschluss wieder zurückzunehmen. Darin sehe ich vor allem Aktionismus, maßgeblich erwachsen aus Versäumnissen dieser Gruppe, sich zuvor an der Diskussion und Meinungsbildung zu beteiligen; denn hierzu bot der konzentrierte kommunalpolitische Verlauf Möglichkeiten und Hinweise: In der Zeit vom 7. November 2024 (Ortsbeirat Niederlehme) bis zum 16. Dezember 2024 (SVV-Beschlussfassung) wurde die Erhaltungs- und Gestaltungssatzung in mehreren Gremiensitzungen öffentlich beraten, so im Ortsbeirat Niederlehme am 28.November 2024 (Anhörung des Ortsbeirates Niederlehme), am 2. Dezember 2024 im Hauptausschuss, am 9. Dezember 2024 in der SVV  (wegen der Länge der Sitzung unterbrochen – dort in der Einwohnerfragestunde sprach der Anlieger Herr W. zur Satzung), am 16. Dezember 2024 (Fortsetzung der vorangegangenen SVV-Sitzung mit der Beschlussfassung zum Entwurf der Erhaltungs- und Gestaltungssatzung, Beschluss Nr. 10-24-303).

Kommunalrechtlicher Aspekt: Aus kommunalrechtlicher Sicht wurden formale Anforderungen sowie gesetzliche Mindestanforderungen zur Bürgerbeteiligung bei Gestaltungssatzungen vermutlich eingehalten (öffentliche Bekanntmachung in amtlichen Mitteilungsblättern, Aushänge, etc.). Das allein reicht rechtlich aus, selbst dann, wenn es aus Bürgersicht als unzureichend empfunden werden mag (sonst hätte die  Kommunalaufsicht beanstandet). Aktive Information für betroffene Anlieger wäre hier sicher günstiger gewesen, ist aber nicht rechtlich zwingend vorgeschrieben und unterblieb. Das trug wahrscheinlich mit dazu bei, dass die o. g. Möglichkeiten kaum von Anliegern genutzt wurden und sie den Beschluss (mit dem Satzungsentwurf im Wortlaut) – wie das in der Kommunalpolitik auch anderer Gemeinden immer wieder passiert – erst nach bereits erfolgter Abstimmung wahrnahmen. Also verspätet. Relativ hastig. Erschrocken. Wütend. Ablehnend. Deshalb nun der Versuch, ihn im Nachgang zu kippen: Das heißt: auf der Basis von unter Zeitdruck zusammengestellten Einwendungen gegen einen Beschluss auf der Basis konzentrierter Analyse und Einordnung. Wie sind hier – bleiben wir beim inhaltlichen Aspekt – die Gewichte verteilt? Wo ist Vertiefung? Wo Oberflächlichkeit? Wo Wissen? Wo Nichtwissen?

Grundgesetz, Artikel 14: Die gewünschte Zurücknahme des Beschlusses scheint mir angesichts der vorgetragenen Einwendungen von sehr starkem Eigennutz zahlreicher Anlieger bestimmt; sie nehmen damit in Kauf, dass das Ensemble Dorfanger Niederlehme – nicht frei von Blessuren aus jüngerer Vergangenheit – ohne eine derartige Satzung letztlich verlorengehen würde. Dabei wird wohl von jenen Bürgern zudem GG Art. 14 nicht bedacht, der da lautet: „[…] Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Es sind also nicht nur individuelle Bedürfnisse, die hier den Ausschlag geben sollen. Und das nicht auf Kosten der Allgemeinheit. Und ja, auch die Funktion des Dorfangers Niederlehme mit seinem Baumbestand wird von ihr benötigt, das als eine Zone von Beschaulichkeit und Ruhe, von Schatten und Kühle für Einwohner von KW, ebenso für Touristen. Und auch diese Funktion wird mit einer derartigen Satzung gesichert, in der Vergangenheit bereits von der Denkmalbehörde empfohlen. Deshalb befürworte ich eine Satzung und den Weg zu ihr, wie ihn der Beschluss vorsieht, also mit Diskussion und  Veränderungsmöglichkeiten des Satzungsentwurfs.  Das bietet nach meiner Interpretation viel Offenheit und Spielraum, ohne auf das Verfahren zu verzichten.

 Aushöhlung des beschlossenen Verfahrens: Ich als Bürgerin unserer Kommune halte die Bitte um Zurücknahme des o. g. Beschlusses auch in anderer Hinsicht für bemerkenswert, aber zugleich für ablehnungswürdig; denn wer an diesem Punkt eines Prozesses  nicht einmal die Diskussion eines Entwurfes zulassen will, wer ihn  schon zuvor „aus dem Verkehr zu ziehen“ beabsichtigt, ohne dass darüber überhaupt ansatzweise eine Diskussion in offiziellem Rahmen beginnen könnte, der unterläge schnell dem Verdacht, das Verfahren als Teil eines umfänglicheren Prozesses verhindern zu wollen, ob bewusst oder unbewusst. Und tatsächlich wäre es ja auch eine Verhinderung der erforderlichen Verständigung in der Sache und zwischen Bewohnern, das  in offizieller Form. Bürgern wie Frau B. und ihren Mitstreitern unter skizzierten Bedingungen nachzugeben, das betrachtete ich – über den zentralen Aspekt des gefassten Beschlusses hinaus – folglich als einen sehr konkreten Beitrag zur Aushöhlung demokratischer Verhältnisse, oft von Bürgern berechtigterweise beanstandet, in diesem Falle von ihnen selbst zu initiieren versucht. Wer hat daran Interesse? Wem ist damit gedient?

Nichtverwirklichung des Beschlusses: Zurücknahmen oder Änderungen von Beschlüssen sind oftmals angemessen bzw. richtig, auch in Reaktion auf Wünsche und Forderungen aus der Einwohnerschaft. Im Falle des Satzungsentwurfs scheint mir die Zurücknahme oder Änderung des Beschlusses – besonders der plötzlichen Reaktion von  Anliegern folgend – allerdings die falsche Antwort zu sein. Da muss schon gefragt werden: Was wären in dieser Hinsicht Konsequenzen des Handelns a) beim  Zurücknehmen oder b) beim Ändern des Beschlusses? Was bliebe im Falle eines Änderungsbeschlusses überhaupt noch inhaltlich übrig vom Satzungsentwurf auf dem Wege zur Satzung? Was könnte sie dann tatsächlich noch leisten – im Vergleich zu dem, was sie  laut Beschluss  vom 16. Dezember 2024 leisten sollte? Zählt die ursprünglich angeführte Begründung für den Beschluss pro Satzungsentwurf heute schon nicht mehr? Allein deshalb, weil die Mehrheit der Anlieger den Beschluss ablehnt? Und als welche Mehrheit verstehen sich jene Anlieger, die das tun und auf seine Zurücknahme hoffen? Die Fragen ließen sich fortführen. Aber ich höre hier vorerst auf. Den Akzent setze ich lieber an eine andere Stelle.

Umsetzung des Beschlusses: Aus meiner Sicht kommt es nämlich nun vielmehr darauf an, den  Beschluss  trotz der anderslautenden Bitte von Anliegern umzusetzen. Das heißt: die Diskussion zum vorliegenden Entwurf bis in die einzelne Formulierung hinein gründlich und umfassend  zu führen, mit allem, was dazugehört. Das auch mit Blick darauf, warum es bisher in unserer Kommune kaum derartige Satzungen gibt. Ein Argument gegen einen Satzungsentwurf bzw. eine Satzung Dorfanger Niederlehme kann ich darin nicht erkennen. Und von der Stadtverwaltung erwarte ich im Falle Dorfanger Niederlehme erst recht, zügiger und mehr als bisher mitzuarbeiten an inhaltlichen Sachbeiträgen und an nötiger inhaltlicher Aufklärung, detailliert, nicht als Schlagwort. Die entsprechenden Äußerungen der Bürgermeisterin Michaela Wiezorek im Stadtentwicklungsausschuss werte ich als weit entfernt davon; ihr bloßes Fragezeichen zur Qualität des Satzungsentwurfs und ihr Hinweis auf eine fehlende finanzielle Förderung dürften eher Verunsicherung und Ablehnung der Niederlehmer Anlieger um Frau B. bekräftigt, vielleicht auch auf der Seite von Stadtverordneten bewirkt haben. Und das  zu einem Zeitpunkt, da beispielsweise in Rangsdorf die Bebauung des alten Flugplatzes mit der Sanierung alter Bauten untrennbar verbunden werden soll. Dort wird allerdings ausdrücklich davon ausgegangen – und das erklärt sich nicht allein aus Besonderheiten des Projekts –, dass ein Baudenkmal ein unschätzbarer Wert ist, weil er einem Areal ein so starkes Gepräge gibt, dass es Identität gewinnt und nach außen positiv ausstrahlt. (Ähnliches trifft auf erhaltenswerte Bausubstanz zu.)

Weg in richtige Richtung: Für mich unterstreicht das einmal mehr, dass die Beschlüsse zum Dorfanger Niederlehme, die nicht in der Stadtverwaltung erarbeitet worden sind, in die richtige Richtung gehen. Und deshalb sollten sie – in Sonderheit des Beschlusses zum Satzungsentwurf – von den Stadtverordneten nicht geändert oder gar zurückgenommen werden, trotz des Widerstands aus dem Kreis von Anliegern, zumal sich dieser Widerstand teilweise auf falsche Voraussetzungen stützt.

Weiterführende Links:

https://cdn0.scrvt.com/d19207df10fc2c2113c58b2103007ce0/3f3e999ad6568d32/c164b0e25c30/Erhaltungssatzung.pdf
https://cdn0.scrvt.com/d19207df10fc2c2113c58b2103007ce0/25b3bb116733892d/f0f3396376a0/Gestaltungssatzung-Innenstadt-Koenigs-Wusterhausen.pdf
https://www.maz-online.de/lokales/dahme-spreewald/koenigs-wusterhausen/niederlehme-streit-ueber-gestaltungssatzung-anlieger-fuehlen-sich-gegaengelt-UX7SHCOUQVBH7IZOYQ6IOA75GQ.html
https://www.rangsdorf.de/seite/534427/buc-36.html
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html

Zernsdorf: Segelfliegerdamm voll gesperrt

13. Februar 2025

Pressemitteilung des LDS

Kreisstraße K6153: Erneuerung des Knotenpunktes Karl-Marx-Straße / Segelfliegerdamm in Königs Wusterhausen OT Zernsdorf

Segelfliegerdamm voll gesperrt / Baumaßnahme dauert vom 24. Februar bis 30. Mai

Der Landkreis Dahme-Spreewald und die Stadt Königs Wusterhausen planen die Erneuerung des Knotenpunktes Karl-Marx-Straße / Segelfliegerdamm in Königs Wusterhausen OT Zernsdorf. Die Erneuerung ist erforderlich, damit die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (RVS) perspektivisch eine Buslinie über den Segelfliegerdamm zum Industriegebiet „Am Liepnitzenberg“ in Niederlehme einrichten kann.

Zur Gewährleistung der Befahrbarkeit mit Gelenkbussen müssen die vorhandenen Höhenverhältnisse der Fahrbahn im Bereich des Knotenpunktes angepasst werden. Im Zusammenhang mit dem Straßenbau wird eine geschlossene Entwässerung für den Kreuzungsbereich errichtet und es werden die vorhandenen Querungsstellen für Fußgänger / Radfahrer erneuert und barrierefrei ausgeführt.

Die Baumaßnahme wird am 24.02.2025 beginnen und nach derzeitigem Kenntnisstand am 30.05.2025 enden. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt für die K6153 Karl-Marx-Straße weitestgehend unter halbseitiger Straßensperrung. Der öffentliche Verkehr wird über eine Ampelanlage wechselseitig an der Baustelle vorbeigeführt.

Für den Segelfliegerdamm ist eine Vollsperrung notwendig. In diesem Zusammenhang wird der öffentliche Verkehr umgeleitet. Die Anliegerstraße „An der Bahn“ wird in diesem Zusammenhang als Einbahnstraße in Richtung Ortskern Zernsdorf ausgewiesen. Eine entsprechende Umleitungsbeschilderung wird eingerichtet.

Für die Herstellung der Asphaltdeckschichten ist im gesamten Knotenpunkt eine Vollsperrung erforderlich. Diese Arbeiten werden voraussichtlich in den kommenden Osterferien ausgeführt. Hierüber wird zu gegebener Zeit gesondert informiert.

Mit Einschränkungen ist während der gesamten Bauzeit zu rechnen. Es wird versucht abzusichern, dass die Anlieger während der Baumaßnahme weitestgehend Zufahrt zu ihren Grundstücken haben. Die Zuwegung zu den Grundstücken wird ermöglicht.

Der Landkreis Dahme-Spreewald bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen vorübergehenden Beeinträchtigungen.

Listen für Kommunalwahl am 9. Juni 2024

26. April 2024

Am 9.6.2024 sind ca. 32.000 Bürger unserer Stadt aufgerufen, ihre Kandidaten für die kommunalen Vertretungen zu wählen. Gleichzeitig finden die Europawahlen und die Wahlen für den Kreistag LDS statt.
Die Listen der Bewerber sind schier endlos. Wir wollen mit der Veröffentlichung dazu beitragen, dass man sich rechtzeitig einen Überblick verschaffen kann.

Kandidaten  für die Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen, Wahlkreis 1

SPD

  1. Schröter, Tobias, 1993, Rechtsanwalt
  2. Wagner, Doreen, 1989, Verwaltungsfachangestellte
  3. Hanke, Heinz-Georg, 1968, Beamter
  4. Engel, Nancy, 1976, kaufmännische Angestellte
  5. Wolff, Lambert, 2000, Kaufmann für Büromanagement
  6. Seifert, Sarah, 1989, Politologin
  7. Niederdrenk, Bernd, 1961, Dipl.-Kaufmann, selbstständig
  8. Mittelstaedt-Wenzel, Monika, 1970, Lehrerin
  9. Michalsky, Yannis, 2004, Auszubildender
  10. Hellmann, Marlies, 1956, Lehrerin
  11. Gebhardt, Vincent, 2002, Student
  12. Wenzel, Sophie, 2004, Auszubildende
  13. Dr. Stock, Hennry, 1949, Dipl.-Ökonom
  14. Scheetz, Anna-Maria, 1990, Alltagshelferin in der Tagespflege
  15. Kretschmar, Uwe, 1957, Schmied
  16. Spinola, Thea, 1991, Lehrerin
  17. Beyes, Michael, 1967, Zerspanungsfacharbeiter
  18. Janz, Natalie, 1990, Zahnmedizinische Fachangestellte
  19. Frenzel, Marco, 1978, Studienrat
  20. Hellmund, Janina, 1987, Erzieherin in Ausbildung
  21. Kunath, Alexander, 1995, Volljurist
  22. Driese, David, 1984, Vorstand
  23. Treuholz, Nicole, 1986, Assistenz der Geschäftsführung
  24. Förster, Jan, 1985, Leiter Geräteproduktion
  25. Kuck, Lucy-Marie, 2003, Auszubildende
  26. Teichgräber, Elke, 1969, Buchhändlerin

Bündnis 90/Die Grünen

  1. Neuhauß, Nicolai, 1998, Fachreferent
  2. Toth-Butzke, Katherina, 1977, Erzieherin
  3. Luy, Philipp, 1981, Architekt
  4. Kühnel, Ines, 1976, Steuerfachwirtin
  5. Scharfschwerdt, Michael, 1973, Dipl. Geograf
  6. Wasicki, Christoph, 1980, Physiker

Die Linke

  1. Ludwig, Stefan Rainer, 1967, Dipl. Jurist
  2. Müller, Anne, 1983, Magister f. Geschichte und Ethnologie
  3. Kempe, Joachim Michael Alexander, 1968, Hotelbetriebswirt
  4. Vetter, Jaqueline Christin, 1999, Auszubildende
  5. Merkes, Pascal, 1983, Dipl. Geograph
  6. Scharkowski, Patrick, 1985, Bachelor of Arts Politikwissenschaften
  7. Jeschar, Markus, 1977, Tourismuskaufmann

CDU

  1. Lazarus, Laura, 1981, Stabsoffizier, Juristin
  2. Dreher, Peter, 1975, Business Controller
  3. Lazarus-Möbus, Christian, 1983, Rechtsanwalt
  4. Dommisch, Andreas, 1966, Maschinenbauing.
  5. Fineske, Maurice, 2001, Verbundzusteller
  6. Clasen, Steffen, 1980, selbstständiger Fahrradhändler

AfD

  1. Stettnisch, Petra, 1967, Angestellte
  2. Fröhlich, Andreas, 1968, Angestellter
  3. Reisenweber, Michael, 1955, Angestellter
  4. Bohn, Torsten, 1968, Angestellter
  5. Samkow, Andreas, 1976, Angestellter
  6. Sterzinger, Frank, 1963, Angestellter
  7. Lemcke, Sebastian, 1978, Angestellter
  8. Watter, Dirk, 1966, Angestellter
  9. Walter, Knut, 1960, Rentner

FDP

  1. Grzyk, Simon, 1981, Dipl. Wirtschaftsing.
  2. Piede, Cindy, 1995, Vertriebsaußendienst
  3. Heine, Martin, 1969, Dipl. Biologe
  4. Wolf, Dustyn, 1990, Fahrlehrer
  5. Willenbrink, Matthias, 1964, Prokurist

Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler

  1. Heinitz, Christel Hannelore, 1949, Rentnerin

Freie Unabhängige Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen (FWKW)

  1. Ennullat, Swen, 1976, Bürgermeister außer Dienst
  2. Dahms, Ingrid, 1969, Verwaltungsfachangestellte
  3. Schulze, Rene, 1977, Intensivpfleger
  4. Goltze, Sabine, 1968, Krankenschwester
  5. Reitzl, Burghard, 1957, Rentner
  6. Kugland, Christian, 1978, Geschäftsführer
  7. Kluge, Mario, 1971, Kaufmännischer Angestellter
  8. Ennullat, Elias Noah, 2005, Student
  9. Stepinski, Marco, 1980, Polizeibeamter
  10. Tomczak, Daniel, 1979, Fachverkäufer Kfz-Teile
  11. Kuhlke, Karl-Heinz, 1949, Dipl.Ing.
  12. Bensch, Guido, 1965, Meister
  13. Almus, Gesine, 1948, Rentnerin
  14. Vogel, Hans-Jürgen, 1950, Kriminalbeamter a.D.
  15. Drese, Janine, 1981 Sicherheitsmitarbeiter
  16. Hesse, Jutta, 1959, Angestellte
  17. Leidgen, Mandy, 1975, EDV
  18. Steinicke, Benjamin, 1991, Maler & Lackierer
  19. Bär, Horst, 1934, Rentner
  20. Leidgen, Kai, 1996, Maler & Lackierer
  21. Mielitz, Renate, 1958, Rentnerin
  22. Georgi, Heidi, 1959, Pflegerin
  23. Lafsa, Annette, 1958, Dipl.-Ing. (FH)
  24. Jakob, Heike, 1964, Rentnerin
  25. Mielich, Klaus, 1965, Trainer

Wir für KW

  1. Voigt, Elke, 1965, Gleichstellungsbeauftragte LDS
  2. Fritsche, Eric, 1982, selbstständiger Sachverständiger
  3. Vogt, Lutz Michael, 1952, Rentner

Bündnis KW für Vernunft und Gerechtigkeit (BKW VG)

  1. Marx, Dirk, 1973, Kraftfahrer
  2. Pechhold, Kathrin, 1961, Büroassistentin

Unabhängige Frauenliste Königs Wusterhausen (UFL)

  1. Uhlworm, Birgit, 1960, Geschäftsführerin
  2. Schumann, Peggy, 1973, Musik- und Kunstpädagogin
  3. Strobel, Ines, 1968, Wirtschaftsfachwirtin
  4. Thonke, Silke, 1964, Sozialpädagogin
  5. Luckow, Birgit, 1947, Rentnerin

Kandidaten  für die Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen Wahlkreis 2

SPD

  1. Knaack, Katharina, 1981, Angestellte
  2. Scheetz, Ludwig, 1986, Mitglied des Landtages
  3. Beyes, Jacqueline, 1969, Hortleiterin
  4. Jankowsky, Sascha, 1977, Kaufmann für Büromanagement
  5. Awe, Sophie, 2003, Studentin
  6. Gergs, Oskar, 1997, Master Juris
  7. Schütze, Ivonne, 1973, Steuerfachangestellte
  8. Dr. Strank, Oliver, 1979, Rechtsanwalt
  9. Engel, Ina, 1953, Rentnerin
  10. Janz, Erik, 1989, Kaufmann Groß- und Einzelhandel
  11. Dr. Kuschmierz, Heike, 1963, Angestellte
  12. Kliefoth, Wiliam, 1997, Schlosser
  13. Korinth, Bina, 1985, Marketing und Recruiting
  14. Klenke, Björn-Constantin, 1979, freischaffender Künstler
  15. Böhme, Andrea, 1976, Akademische Mitarbeiterin
  16. Bittner, Knut, 1966, Lehrer
  17. Kerstan, Clara, 2003, Studentin
  18. Förster, Jürgen, 1943, Rentner
  19. Schröter, Vanessa, 1995, Kindheitspädagogin und Lehrkraft
  20. Ulbricht, Lars, 1978, Schulsozialarbeiter
  21. Konrad,, Antje, 1982, Einzelfallhelferin
  22. Dorendorf, Niko, 1989, Gesundheits- und Krankenpfleger
  23. Frenzel, Susanne, 1980, Diplom Betriebswirtin (FH)
  24. Rosenberg, Wolfgang, 1951, Pensionär
  25. Meyer-König, Hella, 1950, Rentnerin
  26. Hellmund, Björn, 1978, Angestellter
  27. Hanke, Antje, 1975, Beamtin

Bündnis 90/Die Grünen

  1. Gleichmann, Christiane, 1968, Dipl. Betriebswirtin
  2. Weber, Elke, 1985, SW-Entwicklerin
  3. Hellwig, Rebecca, 1996, Sachbearbeiterin
  4. Nordhaus, Teresa, 1983, Sachbearbeiterin
  5. Weber, Klaus, 1939, Pastor i.R.
  6. Faust, Stefan, 1984, Geschäftsführer
  7. König, Horst W., 1944, Pensionär

Die Linke

  1. Wippold, Michael, 1958, Dipl.-Ing. Ökonom
  2. Kickut, Gabriele, 1981, Politikwissenschaftlerin
  3. Meves, Helge, 1961, Schriftsetzer

CDU

  1. Dr. Jablonski, Stefan, 1979, Richter
  2. Boelitz, Anja, 1980, Rechtsanwältin
  3. Richter, Jens, 1964, Krankenpfleger, Notfallsanitäter
  4. Friedrich, Uwe, 1959, Dienstplaner ÖPNV
  5. Lange, Marcus, 1974, Dipl. Betriebswirt (BA)
  6. Olschewski-Emden, Tina, 1963, Dipl.-Ing.
  7. Pohle, Alexander, 1978, selbstständig
  8. Schwedler, Anna, 1981, Lehrerin
  9. Lapuschkin, Udo, 1963, Senior Technical Consultant
  10. Schmidt, Michael, 1967, Direktionsbeauftragter Sachversicherung
  11. Jux, Gabriela, 1951, Rentnerin
  12. Müller, Hans-Heinz, 1961, Unternehmer
  13. Henneberger-Lange, Benjamin, 1988, Scientific Relation Manager
  14. Anker, Stefan, 1962, Fotograf
  15. Meinert, Martin, 1948, Rentner

AfD

  1. Schenk, Jan, 1984, Angestellter
  2. Berge, Heinz, 1959, Angestellter
  3. Wenzel, Markus, 1981, Angestellter
  4. Sauer, Damian, 2002, Student
  5. Beenken, Henry, 1971, Angestellter
  6. Knoch, Frank, 1946, Rentner
  7. Klichowicz, Daniel, 1966, Angestellter

FDP

  1. Caffier, Pierre, 1972, Senior Field Sales Manager
  2. Rittwag, Markus, 1971, Bankkaufmann
  3. Liedtke, Claudia, 1971, Finanzbeamtin
  4. Schlodder, Sven, 1982, Regionalmanager

Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler

  1. Röder, Corinna, Manuela, 1965, Verkäuferin
  2. Heinitz, Mathias, 1974, kfm. Mitarbeiter Großhandel

Freie Unabhängige Wählergemeinschaft Königs Wusterhausen (FWKW)

  1. Ennullat, Katharina, 1980, Personalsachbearbeiterin
  2. Tomczak, Raimund, 1947, Rentner
  3. Wollein, Priska, 1965, Kommunikationsdesigner
  4. Leupold, Daniela, 1972, Polizeibeamtin
  5. Baer, Martin, 1970, Kaufmann
  6. Penndorf, Michael, 1971, Fleischermeister
  7. Fischer, Matthias, 1953, Geschäftsführer
  8. Breuhahn, Ronny, 1977, Maler & Lackierer
  9. Kugland, Roland, 1953, Rentner
  10. Grabowski, David, 1983, Intensivpfleger
  11. Fibranz, Jörg, 1965, Servicemonteur
  12. Born, Volker-Peter, 1949, selbstständig
  13. Manthey, Martina, 1984, Abteilungsleitung
  14. Lafsa, Jochen, 1955, Dipl.-Ing. (FH)
  15. Sowinski, Roy, 1976, Feuerwehrmann
  16. Sakowski, Petra, 1952, Rentnerin
  17. Almus, Wolfgang, 1948, Ruhestand
  18. Wernstedt, Stefan, 1978, Fachtrainer f. Triebfahrzeugführer
  19. Bär, Jürgen, 1963, Garten- und Landschaftsbauer
  20. Wolter, Ronny, 1973, selbstständig
  21. Mirus, Petra, 1969, Drehbuchautorin
  22. Engel, Carsten, 1970, selbstständig

Wir für KW

  1. Reimann, Michael, 1958, Politologe
  2. Puchert, Stefan, 1965, Baumschüler
  3. von Rottkay, Frithjof Franz, 1936, Rentner
  4. Zenthöfer, Eleonore, 1955, Rentnerin
  5. Scholz, Jan Peer, 1965, Angestellter

Die Partei

  1. Exner, Moritz, 2005, Schüler
  2. Kettlitz, Willi, 1988, Erzieher in Ausbildung

Bündnis KW für Vernunft und Gerechtigkeit (BKW VG)

  1. Dorst, Christian, 1970, Geschäftsführer
  2. von Heynitz, Carsten, 1964, DV-Kaufmann

Bürger vor Ort (BVO)

  1. Fricke, Rainer, 1954, Dipl. Kristallorg., Rentner
  2. Gallasch, Ulf, 1967, Techn. Angestellter
  3. Gorny, Britta, 1962, Kaufm. Angestellte
  4. Rudolph, Andreas, 1960, Dipl. Ing.
  5. Behling, Wilhelm, 1950, Rentner
  6. Brechlin, Bernd, 1953, Industrieschmied, Rentner
  7. Lehmann, Winfried, 1950, Rentner

Unabhängige Frauenliste Königs Wusterhausen (UFL)

  1. Schulze-Witczak, Danuta, 1968, Managerin
  2. Hofmann, Svenda, 1976, selbstständig
  3. Henrotay, Marny, 1983, Angestellte beim Landkreis
  4. Radtke, Frauke, 1976, Zahntechnikerin
  5. Olck, Ingeborg, 1956, Rentnerin
  6. Meixner, Cathrin, 1961, Journalistin

Einzelkandidaten

Jung, Jessica Sarah, 1986, Baurätin & Stadt- und Regionalplanerin

Kandidaten für den Ortsbeirat in Diepensee

Bonkowski, Ralf, 1969, Kraftfahrer

Gleißner, Michael, 1961, Angestellter

Telle, Yvonne, 1974, Verkäuferin

Kandidaten für den Ortsbeirat in Kablow

SPD

  1. Kerstan, Clara, 2003, Studentin
  2. Balzer, Gisela, 1940, Rentnerin

CDU

  1. Meinert, Martin, 1948, Rentner

Die Linke

  1. Meves, Helge, 1961, Schriftsetzer

Bündnis 90/Die Grünen:

  1. Gropp, Philipp, 1976, Bauingenieur

FWKW

  1. Penndorf, Michael, 1971, Fleischermeister
  2. Kugland, Christian, 1978, Geschäftsführer

Einzelbewerber

  1. Brettschneider, Ulf, 1962, Maurermeister

Kandidaten für den Ortsbeirat in Königs Wusterhausen

SPD

  1. Hanke, Heinz-Georg, 1968, Beamter
  2. Engel, Nancy, 1976, kaufmännische Angestellte
  3. Wolff, Lambert, 2000, Kaufmann für Büromanagement
  4. Wagner, Doreen, 1989, Verwaltungsfachangestellte
  5. Gebhardt, Vincent, 2002, Student
  6. Wenzel, Sophie,2004, Auszubildende
  7. Niederdrenk, Bernd, 1961, Dipl.-Kaufmann, selbstständig
  8. Seifert, Sarah, 1989, Politologin
  9. Michalsky, Yannis, 2004, Auszubildender
  10. Hellmann, Marlies, 1956, Rentnerin
  11. Dr. Franzke, Lutz, 1953, Bürgermeister a.D.
  12. Teichgräber, Elke, 1969, Buchhändlerin
  13. Scheetz, Ludwig, 1986, Mitglied des Landtages

AfD

  1. Stettnisch, Petra, 1967, Angestellte
  2. Fröhlich, Andreas, 1968, Angestellter
  3. Bohn, Torsten, 1968, Angestellter
  4. Samkow, Andreas, 1976, Angestellter
  5. Walter, Knut, 1960, Rentner
  6. Watter, Dirk, 1966, Angestellter
  7. Reisenweber, Michael, 1955, Angestellter

CDU

  1. Dommisch, Andreas, 1966, Maschinenbauing.
  2. Fineske, Maurice, 2001, Verbundzusteller
  3. Dreher, Jeannette, 1969, Vertriebs- und Projektkauffrau
  4. Lazarus-Möbus, Christian, 1983, Rechtsanwalt
  5. Reszat, Matthias, 1966, Kaufm. Angestellter
  6. Clasen, Steffen, 1980, selbstständiger Fahrradhändler
  7. Löffler, Bernhard, 1955, selbstständiger Versicherungsagent
  8. Eising, Jonas, 2000, Soldat
  9. Hasselberg, Walburga, 1949, Physiotherapeutin
  10. Hellwig, Andre, 1981, leitender Softwarearchitekt
  11. Dittrich, Peter, 1948, Rentner
  12. Wagner, Anja, 1970, selbstständige Fachplanerin Sicherheitssysteme

Die Linke

  1. Kempe, Joachim Michael Alexander, 1968, Hotelbetriebswirt
  2. Scharkowski, Patrick, 1985, Bachelor of Arts Politikwissenschaften

B90/Die Grünen

  1. Toth-Butzke, Katherina, 1977, Erzieherin
  2. Neuhauß, Nicolai, 1998, Fachreferent
  3. Gleichmann, Christiane, 1968, Dipl. Betriebswirtin

BVB/Freie Wähler

  1. Heinitz, Christel Hannelore, 1949, Rentnerin

FWKW

  1. Reitzl, Burghard, 1957, Rentner
  2. Kluge, Mario, 1971, Kaufmännischer Angestellter
  3. Kuhlke, Karl-Heinz, 1949, Dipl.Ing.
  4. Goltze, Sabine, 1968, Krankenschwester
  5. Hesse, Jutta, 1959, Angestellte
  6. Bensch, Guido, 1965, Meister
  7. Tomczak, Daniel, 1979, Fachverkäufer Kfz-Teile

Wir für KW

  1. Voigt, Elke, 1965, Gleichstellungsbeauftragte LDS

BKW VG

  1. Marx, Dirk, 1973, Kraftfahrer
  2. Pechhold, Kathrin, 1961, Büroassistentin

Kandidaten für den Ortsbeirat in Niederlehme

SPD

  1. Dr. Strank, Oliver, 1979, Rechtsanwalt
  2. Engel, Ina, 1953, Rentnerin
  3. Rosinus, Marion, 1960, Dipl.-Ingenieurin

AfD

  1. Sauer, Damian, 2002, Student

CDU

  1. Schwedler, Anna, 1981, Lehrerin
  2. Schmidt, Michael, 1967, Direktionsbeauftragter Sachversicherung

Die Linke

  1. Lorenz, Sandra, 1981, Ernährungsberaterin

FWKW

  1. Ennullat, Katharina, 1980, Personalsachbearbeiterin
  2. Vogel, Hans-Jürgen, 1950, Kriminalbeamter a.D.
  3. Leupold, Daniela, 1972, Polizeibeamtin
  4. Schwiegel, Henrik, 1966, Verwaltungsbeamter Land Berlin
  5. Engel, Silke, 1969, Bankangestellte
  6. Meinert, Daniel, 1978, Beamter der Stadt KW

BVO

  1. Behling, Wilhelm, 1950, Rentner
  2. Gorny, Britta, 1962, Kaufm. Angestellte

Kandidaten für den Ortsbeirat in Senzig

SPD

  1. Knaack, Katharina, 1981, Angestellte
  2. Bittner, Knut, 1966, Lehrer
  3. Meyer-König, Hella, 1950, Rentnerin
  4. Eberhardt, Tobias, 1982, Ingenieur

AfD

  1. Beenken, Henry, 1971, Angestellter

CDU

  1. Pohle, Alexander, 1978, selbstständig
  2. Lange, Marcus, 1974, Dipl. Betriebswirt (BA)

Die Linke

  1. Kickut, Gabriele, 1981, Politikwissenschaftlerin

B90/Die Grünen

  1. Weber, Elke, 1985, SW-Entwicklerin
  2. Hellwig, Rebecca, 1996, Sachbearbeiterin
  3. König, Horst W., 1944, Pensionär

BVB

  1. Röder, Corinna Manuela, 1965, Verkäuferin

FWKW

  1. Wolf, Andreas, 1969, Feinwerk Mechaniker Meister
  2. Dahms, Ingrid, 1969, Verwaltungsfachangestellte
  3. Fibranz, Jörg, 1965, Servicemonteur

Wir für KW

  1. Scholz, Jan Peer, 1965, Angestellter

BKW VG

  1. von Heynitz, Carsten, 1964, DV-Kaufmann
  2. Dorst, Christian, 1970, Geschäftsführer

Kandidaten für den Ortsbeirat in Wernsdorf

SPD

  1. Beyes, Jacqueline, 1969, Hortleiterin
  2. Beyes, Michael, 1967, Hausmeister

Die Linke

  1. Wippold, Michael, 1958, Dipl.-Ing. Ökonom

FWKW

  1. Born, Volker-Peter, 1949, selbstständig
  2. Grabowski, David, 1983, Intensivpfleger
  3. Sowinski, Roy, 1976, Feuerwehrmann
  4. Stepinski, Marco, 1980, Polizeibeamter
  5. Helmbrecht, Klaus-Dieter, 1956, Privatier
  6. Zahn, Lothar Michael Georg, 1951, Rentner
  7. Sakowski, Petra, 1952, Rentnerin

Kandidaten für den Ortsbeirat in Zeesen

SPD

  1. Dr. Kuschmierz, Heike, 1963, Angestellte
  2. Hellmund, Björn, 1978, Angestellter
  3. Dr. Böhme, Andrea, 1976, Akademische Mitarbeiterin
  4. Förster, Jürgen, 1943, Rentner
  5. Koschorreck, Karola, 1989, Jugendhilfeplanerin
  6. Förster, Jan,1985, Leiter Geräteproduktion
  7. Hellmund, Janina, 1987, Erzieherin in Ausbildung
  8. Dr. Franke, Berthold, 1956, Rentner

AfD

  1. Berge, Heinz, 1959, Angestellter
  2. Schenk, Jan, 1984, Angestellter
  3. Knoch, Frank, 1946, Rentner

CDU

  1. Friedrich, Uwe, 1959, Dienstplaner ÖPNV
  2. Richter, Jens, 1964, Krankenpfleger, Notfallsanitäter
  3. Ryll, Thomas, 1969, Beamter
  4. Dr. Jablonski, Stefan, 1979, Richter
  5. Müller, Hans-Heinz, 1961, Unternehmer

B 90/Die Grünen

  1. Weber, Klaus, 1939, Pastor i.R.
  2. Kühnel, Ines, 1976, Steuerfachwirtin

BVB

  1. Heinitz, Mathias, 1974, kfm. Mitarbeiter Großhandel

FWKW

  1. Breuhahn, Ronny, 1977, Maler & Lackierer

Wir für KW

  1. Reimann, Michael, 1958, Politologe
  2. Puchert, Stefan ,1965, Baumschüler
  3. Zenthöfer, Eleonore, 1955, Rentnerin
  4. Fritsche, Eric, 1982, selbstständiger Sachverständiger
  5. Dr. von Rottkay, Frithjof Franz, 1936, Rentner

Kandidaten für den Ortsbeirat in Zernsdorf

SPD

  1. Jankowsky, Sascha, 1977, Kaufmann
  2. Schütze, Ivonne, 1973, Steuerfachangestellte
  3. Klenke, Björn-Constantin, 1979, freischaffender Künstler
  4. Borck, Daniela, 1968, technische Angestellte
  5. Schröter, Tobias, 1993, Rechtsanwalt
  6. Korinth, Bina, 1985, Marketing und Recruiting
  7. Schaible, David, 1978, Store Activity Manager

AfD

  1. Klichowicz, Daniel, 1966, Angestellter

CDU

  1. Boelitz, Anja, 1980, Rechtsanwältin
  2. Lapuschkin, Udo, 1963, Senior Technical Consultant
  3. Olschewski-Emden, Tina, 1963, Dipl.-Ing.
  4. Henneberger-Lange, Benjamin, 1988, Scientific Relation Manager

B 90/Die Grünen

  1. Faust, Stefan, 1984, Geschäftsführer
  2. Kanthak, Anja, 1973, Dipl. Sozialpädagogin
  3. Scharfschwerdt, Michael, 1973, Dipl. Geograf

FWKW

  1. Tomczak, Raimund, 1947, Rentner
  2. Wollein, Priska, 1965, Kommunikationsdesigner
  3. Kugland, Roland, 1953, Rentner
  4. Fischer, Matthias, 1953, Geschäftsführer
  5. Almus, Wolfgang, 1948, Ruhestand
  6. Lafsa, Annette, 1958, Dipl.-Ing. (FH)
  7. Almus, Gesine, 1948, Rentnerin
  8. Tomczak, Birgid, 1963, Stellv. Personalleiterin
  9. Lafsa, Jochen, 1955, Dipl.-Ing. (FH)

Die Partei

  1. Exner, Moritz, 2005, Schüler
  2. Schwandt, Paul, 2005, Auszubildender

BVO

  1. Brechlin, Bernd, 1953, Industrieschmied, Rentner
  2. Fricke, Rainer, 1954, Dipl. Kristallorg., Rentner

Einzelbewerber

Janal, Marko, 1971, Sachbearbeiter

 

Verdacht schwerer Verstöße gegen den Datenschutz

30. Oktober 2023

FWKW fordert Aufklärung

In Königs Wusterhausen sollen auf Gewerbe- und Industrieflächen zwei Giga-Bauprojekte entstehen. Im „Königspark“ und „Am Möllenzugsee“ wollen zwei Investoren insgesamt mehrere tausend Wohnungen in Geschossbauweise errichten. Beide Bauvorhaben sind umstritten. Unterstützung erhalten sie vor allem von der Bürgermeisterin, Michaela Wiezorek.

Quartier „Am Möllenzugsee“

In Niederlehme hat sich eine große Anzahl von Einwohnerinnen und Einwohner gegen die Entwürfe des Investors ausgesprochen. Bei der öffentlichen Diskussion am 6. September ließ sich die Bürgermeisterin vertreten.

Laut aktuellem Entwurf soll ein dezentraler Siedlungsschwerpunkt entstehen. Die bis zu 7-geschossigen Wohnblöcke in dichter Bauweise fügen sich nicht in das Ortsbild ein. Von der Umgebungsbebauung der Einfamilienhaussiedlung wird erheblich abgewichen. Verkehrsprobleme verschärfen sich und es entstehen ungelöste Mehrbedarfe an sozialer Infrastruktur, vor allem im Bildungsbereich.

Einwendungen gegen den Bebauungsplan konnten im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung bis zum 21. September abgegeben werden. Laut Aussage der Verwaltung gingen mehr als 150 Einwendungen aus der Bürgerschaft fristgerecht ein. Eine genaue Anzahl konnte die Bürgermeisterin nicht benennen.

Verdacht datenschutzrechtlicher Verstöße durch Amtsträger in einem besonders schweren Fall

Erst auf Nachfrage erhielten die Einwender in der vergangenen Woche form- und inhaltsgleiche Eingangsbestätigungen. Dies erfolgte postalisch oder per E-Mail. Die Schreiben waren nicht unterzeichnet.

Absender der E-Mail war auch nicht die Stadtverwaltung, sondern ein Mitarbeiter eines privaten Planungsbüros. Die angefügten Schreiben trugen jedoch den Briefkopf der Stadt Königs Wusterhausen und erweckten einen behördlichen Eindruck. Sie beinhalteten alle personenbezogenen Daten der Einwender – wie Name, Vorname, Adresse und E-Mail-Adresse.

Auf Nachfrage, wie das Planungsbüro an diese Daten gekommen ist und ob es in einer geschäftlichen Beziehung zum Investor steht, wurde nicht reagiert.

Die Bürgermeisterin hat auf die schriftliche Nachfrage, ob personenbezogene Daten ohne Einwilligung der Betroffenen aus dem Rathaus weitergegeben worden, ebenfalls nicht geantwortet.

Unklar ist, in welchem Umfang die personenbezogenen Daten der Einwender ohne deren Einverständnis weitergegeben, gespeichert oder elektronisch verarbeitet worden.

Aktuell besteht der Verdacht, dass alle mehr als 150 Einwendungen zu diesem Bauprojekt inklusive personenbezogener Daten einem Dritten ohne Einwilligung der Betroffenen übermittelt worden.

Dazu Katharina Ennullat, Stadtverordnete und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion von FWKW:
„Sollte sich herausstellen, dass dem Planungsbüro des Investors die Namen und Adressen aller Kritiker seines Projekts übermittelt worden, wäre dies ein enormer Vertrauensverlust in die Integrität der Stadtverwaltung. Selbstverständlich gingen die Bürgerinnen und Bürger davon aus, dass sich im Rathaus an die Grundregeln des Datenschutzes gehalten wird.
Unser aller Rechtsschutzbedürfnis entspricht auch, dass zwischen den Zielen des Investors und den subjektiven Rechten der Bürgerschaft sachgerecht und unabhängig abgewogen wird. Hier darf kein Eindruck der Einflussnahme oder eines Klüngels entstehen.
Die Bürgermeisterin steht dabei in beiden Fällen in persönlicher Verantwortung. “

FWKW fordert deshalb:

  • Öffentliche Aufklärung durch die Bürgermeisterin zum Umfang und Schwere des möglichen datenschutzrechtlichen Verstoßes.
  • Die zuständigen Datenschutz- und Strafverfolgungsbehörden sind zu informieren.
  • Sollte die Bürgermeisterin – als Adressatin der meisten Einwendungen – selbst involviert sein, ist die Bearbeitung des Vorgangs einer unbeteiligten Person zu übertragen.
  • Die Betroffenen sind durch die Stadtverwaltung zu informieren und über ihre Rechte aufzuklären. Es sind Maßnahmen einzuleiten, die sicherstellen, dass unrechtmäßig gespeicherte personenbezogene Daten gelöscht werden. Die Löschung ist den Betroffenen nachzuweisen.
  • Es sind unverzüglich in der Stadtverwaltung Maßnahmen einzuleiten, die zukünftig solche Verstöße verhindern.
  • Das Bauleitverfahren, das zur erheblichen Aufwertung des Grundstücks zu Gunsten des Investors führt, bedarf der Überprüfung durch eine unabhängige Stelle.

Mega-Bauprojekt in Niederlehme verhindern!

11. September 2023

Swen Ennullat, Einwohner von Niederlehme

Hier eine Hilfestellung, um noch Einfluss auf das überdimensionierte Vorhaben zu nehmen. Einfach das verlinkte pdf ausdrucken, unterschreiben, im Rathaus einwerfen oder einfach Foto oder Scan davon per E-Mail an buergermeisterin@stadt-kw.de.

Es darf gern geteilt werden. Alle Bürgerinnen und Bürger von Königs Wusterhausen können und sollen hier mitreden. Es geht um die Entwicklung unserer Stadt!

Ich bleibe dabei, es ist für mich völlig unverständlich, wie sich fachliche Einschätzungen im Rathaus in den letzten beiden Jahren so erheblich verändern konnten. Egal, ob in Niederlehme oder dem (Noch-)Gewerbegebiet Königspark.

Auf diese beiden dezentralen neuen Siedlungsschwerpunkte mit explosionsartigem Wachstum sind wir nicht vorbereitet. Das zeigt schon allein das Themenfeld Verkehr. Dann auch noch Projekte, wie das Fahrradparkhaus, zu streichen, belegt, dass hier jemand die „Weichen stellt“, die es schlichtweg nicht kann.

Und, wir haben genügend andere Investoren für Wohnen, die im Stadtgebiet kleinere Bauflächen in gemäßigtem Maße entwickeln wollen. Sie wohnen sogar in KW oder bieten sozialen Wohnungsbau an bzw. Flächen für den Gemeinbedarf auszuweisen (zum Beispiel Schule). Diese sollten mit aller Kraft unterstützt werden. Dann klappt es auch mit dem gesunden Wachstum von Königs Wusterhausen.

Klicken Sie auf das Bild, um zum Download als pdf zu kommen:

© Projektfoto aus der Präsentation des Investors KW Development

Warum muss „Nikos Hafen“ schließen?

29. August 2023

Offenbar hat die Schließung eines weiteren Geschäfts in Königs Wusterhausens Gastronomielandschaft mit einer Entscheidung der Kreisverwaltung zu tun. Die bekannte Bar „45 über Null“ war zu Beginn des Jahres von Selchow auf das zuvor von einem Gastwirt coronabedingt aufgegebene Seerestaurant mit großem Biergarten am See „Nico‘s Hafen“ in Niederlehme umgezogen. Es hatte vom ersten Tag an große Beliebtheit erlangt.

Jedoch kam es zu einer Intervention seitens des Bauordnungsamts, das im Beisein von Personal und Gästen den Biergarten auf dem Ufergelände, sowie einen mobilen Ausschankwagen auf dem Gelände als illegal errichteten Container öffentlich moniert haben soll. Ebenso wurden die seit den 1940er Jahren bestehende gemauerte Seeterrasse und der nach Aussagen von Anwohnern ebenso alte gemauerte Kiosk als Schwarzbauten bezeichnet. Das Bauordnungsamt soll in zynischer Weise auf die Einhaltung einer Uferfreihaltezone von 50 Meter bestanden haben und empfohlen haben, den jahrzehntelang beliebten Biergarten statt am Ufer, am Zaun an der Straße entlang zu betreiben. Dies führte dazu, dass dem Betreiber während der laufenden Saison die Nutzung des Geländes untersagt wurde. Obwohl das Verbot mittlerweile vorläufig  aufgehoben wurde, hatte der Gastronom bereits sein Personal entlassen und steht vor Schwierigkeiten, neues Personal für einen erfolgreichen Saisonabschluss zu finden.

Infolgedessen soll der Gastronom Schadenersatz vom Eigentümer des Geländes gefordert haben, obwohl der ebenfalls nicht für das unerwartete Nutzungsverbot verantwortlich gemacht werden kann. Sehr merkwürdig, zumal nach unseren Informationen inzwischen von Bestands- und Nutzungsschutz ausgegangen wird.

Angesichts dieser Ereignisse stellt sich die Frage, ob hier man hier bewusst gegen Gewerbetreibende in der Stadt vorgeht und welche Gründe hinter diesen willkürlich wirkenden Entscheidungen der Behörden und der Ungleichbehandlung stecken.

Hierzu eine Anfrage der Kreistagsabgeordneten Katharina Ennullat (UBL/FREIE WÄHLER/FWKW)  bei der Kreisverwaltung Landkreis Dahme-Spreewald:

  • Ist es richtig, dass der Landkreis Dahme-Spreewald die Schließung des beliebten Ausflugslokals „Nico‘s Hafen“ in Königs Wusterhausen OT Niederlehme angeordnet hat? Aktueller Pächter ist der Betreiber von „45 über null“, der von Schönefeld „umsiedeln“ musste. 
  • Die Gaststätte am Wasser wird seit mehr als 35 Jahren an diesem Standort und dieser Form (mit Biergarten im Uferbereich und auf der Seeterrasse) betrieben. Sie liegt unmittelbar am Dahme-Radwanderweg und stärkt den örtlichen Tourismus. Es sind mehrere ArbeiternehmerInnen betroffen.
  • Was sind die Gründe der behördlichen Entscheidung?

Sehr geehrter Herr Landrat, ich bitte um eine kurzfristige Antwort.  

Erfolg für Bürgerinitiative „KW stinkt’s“

2. August 2021

Am Montag, dem 2. August um 19:30 in RBB „Brandenburg Aktuell“ gibt es ein Interview mit Vertretern der Bürgerinitiative gegen Wiesenhof. 

Wiesenhof bzw. die Märkischen Geflügelhofspezialitäten GmbH betreibt am Standort Niederlehme einen Geflügelschlachthof und beantragte im Juni 2016 eine umfassende Kapazitätserhöhung. Im November 2018 erhielt das Unternehmen trotz vieler Einwendungen die Genehmigung und durfte statt der bisher genehmigten 190 Tonnen Lebendgewicht pro Tag nun 352 Tonnen (160.000 statt 120.000 Tiere pro Tag, bei höherem durchschnittlichem Schlachtgewicht) schlachten.

Der Wiesenhof Schlachthof ist seit Jahren in der Region umstritten. Unter anderem sickerten Schlachtabwässer in ein nahegelegenes Waldstück und Wiesenhof hatte unzulässiger Weise bereits vor Beantragung der Änderungsgenehmigung seit 2015 mehr als die genehmigten Tiere geschlachtet. Der hohe Wasserverbrauch, die Abwasserproblematik und das Tierleid in der industriellen Lebensmittelfertigung verbunden mit einem regelmäßigen unangenehmen Geruch stören die Anwohner seit Jahren.

Die Bürgerinitiative KW stinkt´s und der Umweltverband NABU Brandenburg haben Widerspruch gegen die Änderungsgenehmigung eingelegt und in einem Eilverfahren den Sofortvollzug vor dem Verwaltungsgericht Cottbus angegriffen. Das Verwaltungsgericht gab dem NABU und der Bürgerinitiative am 25.09.2020 Recht, weil keine wasserrechtliche Erlaubnis für die gesamte Anlage bestehe. Daraufhin hat Wiesenhof die Produktion senken müssen und wollte mit einer Beschwerde den Sofortvollzug zurückweisen.

Auch damit ist Wiesenhof nun gescheitert, denn das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat am 26. Juli 2021 in zweiter und letzter Instanz (Urteil als PDF hier) die Rechtmäßigkeitsbedenken hinsichtlich der Anlage ebenfalls bestätigt:

Der im Verfahren als Beigeladene bezeichnete Wiesenhof hat das Verfahren verloren! Das war nur möglich, weil uns so viele Menschen unterstützt und gespendet haben, damit wir unseren Anwalt beauftragen konnten. Jetzt geht es noch in das nächste Verfahren. Danke!

Wer die BI mit einer Spende unterstützen möchte, kann das hier tun:
betterplace.org

Mehr über die Arbeit der BI erfahren Sie hier:
kw-stinkts.de

Foto: Interview mit dem RBB am 2. August 2021 (© T. Bertram)

Ortsumfahrung Niederlehme

30. April 2021

Redaktion Stadtfunk

Heute sind es noch drei Monate bis zur geplanten Eröffnung. Stadtfunk nahm das zum Anlass, sich einmal etwas genauer an der Baustelle umzusehen und über den Stand der Arbeiten in einem kleinen Film zu berichten.

Bis Ende Juli 2021 wird auf einer Länge von etwa 1,4 Kilometer die Landesstraße von der Anschlussstelle an der Autobahn A 10 zur Spreenhagener Straße und Wernsdorfer Straße in Niederlehme neu gebaut.  Unter Aufrechterhaltung des Verkehrs, aber mit Einschränkungen beim Einbau der Decke, entsteht ein Kreisverkehr. An der Storkower Straße/ Werkstraße wurde eine neue Brücke errichtet, die über die L30 führt. Zusätzlich wurden zwei Kleintierdurchlässe, ein Fledermausquartier und auf 166 Metern eine Lärmschutzwand sowie ein Lärmschutzwall zum Schutz der Kleingartenanlage gebaut. Beachtlich ist auch die quer über den Kreisverkehr führende Strecke für Schwerlastverkehr.

Insgesamt investiert das Land Brandenburg knapp 4,4 Millionen Euro in die Baumaßnahme. Die Stadt Königs Wusterhausen beteiligt sich daran mit 153 Tausend Euro.

Für den Ortskern von Niederlehme ist eine spürbare Entlastung vom Durchgangsverkehr zu erwarten. Wie die Effekte für den Norden von Niederlehme, Ziegenhals und Wernsdorf sind, bleibt abzuwarten. Angesichts des steigenden Verkehrsaufkommens insbesondere durch BER, Amazon und Tesla wird es immer häufiger Staus auf der A113 geben und der Verkehr sich gerade auf dieser Strecke einen Weg von und nach Berlin suchen.

Kasernengelände Niederlehme

14. Februar 2021

Katharina Ennullat Ortsvorsteherin von Niederlehme, Volker Born Ortsvorsteher von Wernsdorf

Die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung (SVV) am 8.2.2021 lässt uns fassungslos zurück. Durch eine Mehrheit der Stadtverordneten wurde erneut der Beginn der Vermarktung des Kasernengeländes Niederlehme verweigert. Die Vorlage des Bürgermeisters stand bereits zum vierten Mal auf der Tagesordnung der SVV. Zum Vergleich: Regulär tagt dieses Gremium nur sechs Mal im Jahr.

Zu dem nicht öffentlichen Tagesordnungspunkt gab es keinerlei Diskussionen oder Nachfragen von Stadtverordneten, dennoch wurde das Thema zurück in den Bauausschuss verwiesen. Was dort im März noch besprochen werden soll, ist völlig unklar, kam es doch gerade von dort.

Inhaltlich geht es in der Beschlussvorlage übrigens nur darum, dass die Stadt ihr Vorkaufsrecht gegenüber dem Eigentümer, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, ausschlägt. Eigentlich eine reine Formalität. Die Bundesimmobilienanstalt möchte bei den derzeit sehr günstigen Bedingungen, wie die TESLA-Ansiedlung, gern mit der Vermarktung der baureifen Flächen beginnen. Wohnen und Gewerbe könnte entstehen; Altlasten würden endlich beseitigt; die Aufwertung eines ganzen Areals beginnen.

Auf diesen Startschuss haben die Einwohnerinnen und Einwohner beider Ortsteile seit Jahrzehnten gewartet. Der Bebauungsplan für das brachliegende Kasernengelände ist seit sechs Jahren fertig und die Stadtverwaltung hat mit Fachplanern das Vorhaben zwei Jahre vorbereitet. Die Ortsbeiräte Niederlehme und Wernsdorf haben die Beschlussfassung bereits im November 2020 empfohlen. Das scheint die Mehrheit der Stadtverordneten aber nicht zu interessieren.

Als Ortsvorsteher fordern wir diese Stadtverordneten auf, ihre Blockadehaltung zu beenden und auch unsere Ortsteile an der positiven Entwicklung von Königs Wusterhausen teilhaben zu lassen.

Stadtverwaltung korrigiert und präzisiert Zeitungsbericht über Entwicklung des Kasernengeländes Niederlehme

13. Januar 2021

Pressemitteilung der Stadt Königs Wusterhausen

Bezüglich der Berichterstattung der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ vom 13.01.2021 unter dem Titel „Streit um Kasernengelände“ sowie der dort zitierten Stadtverordneten Ludwig Scheetz und Tobias Schröter stellt die Stadtverwaltung nachfolgend richtig:

Der Beratungsgegenstand zu der nichtöffentlichen Beschlussvorlage wurde bereits für drei Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung (SVV) bekannt gemacht – nicht für zwei, wie die MAZ behauptet.

Beim ersten Mal (Fortsetzungssitzung der SVV vom 30.11.2020) war die Stadtverordnetenversammlung jedoch nicht mehr beschlussfähig. Deshalb wurde bereits beim zweiten Mal (SVV vom 21.12.2020) nach § 38 II BbgKVerf eingeladen. Der Paragraph besagt: „Ist eine Angelegenheit wegen Beschlussunfähigkeit zurückgestellt worden und wird die Gemeindevertretung zur Verhandlung über denselben Gegenstand einberufen, so ist sie ohne Rücksicht auf die Anzahl der Anwesenden beschlussfähig. In der Ladung zu dieser Sitzung muss auf diese Rechtsfolge ausdrücklich hingewiesen werden“.

Es spricht viel dafür, dass unter diesen Voraussetzungen bereits beim zweiten Mal eine Entscheidung hätte getroffen werden müssen. Hintergrund ist, dass der Gesetzgeber erneute und verzögernde Vertagungen eben nicht beabsichtigt hat, um die Funktionsfähigkeit der Gemeindevertretungen zu garantieren. Hier wird eine aus Sicht der Verwaltung dringliche Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung verzögert. Die ausbleibende Entscheidung zu diesem Beratungsgegenstand wurde gegenüber der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung und der Kommunalaufsicht des Landkreises Dahme-Spreewald angezeigt. Die Vorsitzende hat nicht reagiert. Die Antwort der Kommunalaufsicht steht aus.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, in den die Beschlussvorlage jetzt verwiesen wurde, findet – Corona bedingt – aktuell nicht statt. Dies war den Stadtverordneten bekannt. Tobias Schröter ist der Ausschussvorsitzende. Unklar ist, was Herr Schröter unter „Redebedarf“ versteht, den er laut eigener Aussage in dem MAZ-Artikel noch sieht. Es gab keinen Austausch zum Inhalt der Beschlussvorlage mehr. Der Vergleich, den Herr Schröter mit den beabsichtigten Plänen eines Investors zum „Königspark“ in dem Artikel anstellt, ist unpassend. In Niederlehme gibt es längst Baurecht.

Die öffentlichen Aussagen des Stadtverordneten Ludwig Scheetz, der nun nochmals „vertiefend über Entwicklungsperspektiven“ sprechen möchte, um die „Akzeptanz der Bevölkerung“ zu erreichen, sind ebenfalls nicht nachvollziehbar. Der Bebauungsplan der Innenentwicklung 04/10 „Waldsiedlung Ziegenhals“ ist bereits seit sechs Jahren gültig und unter Beteiligung der Öffentlichkeit zustande gekommen. Es handelt sich ferner nicht nur um Wohn-, sondern auch um Mischflächen, die entwickelt werden sollen. Aktuell stehen – je nach verwendeten Gebäudetypen – bis zu 200 Wohneinheiten in der Waldsiedlung Ziegenhals in Rede. Die Nachfragesituation von Investoren ist sehr hoch. Die Vermarktungsaussichten für solche Gebiete zwischen dem Hauptstadtflughafen BER und Tesla sind derzeit als sehr gut zu bezeichnen. Die Vorzugsvariante mit abschirmender gewerblicher Nutzung außen sowie ein dem Grünraum zugewandten Wohnquartier im Inneren ist klar. Denkmalgeschützte Gebäude werden integriert. Bau- und Gewerbetypologien wurden beschrieben. Das Wegesystem ist entworfen, die Erschließung geplant. Eine soziale Durchmischung ist das Ziel. All dies ist der Arbeit der Fachplaner zweier Behörden in den vergangenen zwei Jahren zu verdanken.

Bürgermeister Ennullat dazu: „Es ist ein wunderbares Projekt. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für ihr Engagement. Jede weitere Verzögerung macht die Realisierung aber schwieriger. Erst die Brachfläche am Schlossplatz, jetzt das Kasernengelände. Das Blockieren der Entwicklung dieser wichtigen Projekte durch die Mehrheit der Stadtverordneten ist nicht nur demotivierend, es muss endlich aufhören.“