Kann der Konflikt in KW gelöst werden?
Wenn ja, wie kann er gelöst werden?
Wenn nein, wie geht es weiter?
Nach Lage der Dinge ist der Konflikt mit dem Bündnis 21 auf absehbare Zeit nicht zu lösen. Das Tischtuch ist zerschnitten. Wer auf ein Wunder bisher gehofft hatte, wurde nach der SVV – Sitzung am Montag, dem 10. Mai 2021, bitter enttäuscht.
Warum machen sie das?
Die eigentlichen politischen Drahtzieher sind nicht unbedingt die Parteienvertreter in der SVV, sind nicht das Bündnis 21. Die Drahtzieher sitzen in Lübben, möglicherweise auch in Potsdam. Hier wird die Strategie bestimmt, wie SPD / CDU und Linke – Politik in KW, der größten Stadt im Landkreis, zu sichern und wie gegen Störer vorzugehen ist.
In Lübben wird der Anschlag auf unseren Realitätssinn ausgedacht, in KW haben ihn die Protagonisten auszuführen. Herr Hanke hat das zu überwachen. Doch alles im Leben ist relativ, in der Politik allemal. Keiner wird zu Kreuze kriechen. Das wäre unvereinbar mit dem aufrechten Gang.
Aber was wollen die Protagonisten in KW?
Buße wollen sie nicht. Buße wäre der erzwungene Glaubens- und Unterwerfungsakt. Den verachten selbst sie. Sie wollen politisch ausschalten. Jeder Andersdenkende soll nach Möglichkeit mundtot gemacht oder ausgegrenzt werden. Notfalls wird er zum Rassisten, Nazi oder Nazikollaborateur, Rechtsradikalen oder zum Störer des sozialen Fortschritts gekürt. Sie wollen in KW die Macht absolut sicherstellen. Sonst nichts. Die ausgesuchte Bürgermeisterkandidatin Wiezorek ist nur ein brauchbares Werkzeug im Plan. Sie soll den Konflikt weiter befeuern.
Den Konflikt befeuern und die Kandidatur von Swen Ennullat mit ihrem Insiderwissen unmöglich machen. Übel mitspielen wollen sie nur Swen Ennullat. Durch die Bank wollen sie das. Sie selbst sind alle weiße Raben mit dem Marschallstab im Rucksack, denken sie. Weiße Raben mit roten Socken. Denn so kann man besser wandern in höhere politische Gefilde, zu neuen Aufgaben. Doch niemand muss in KW mehr mit zwei Zungen reden, die Zeit des Heuchelns ist für immer vorbei.