Oder: Sind wir des Wahnsinns fette Beute geworden?
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Dahme – Spreewald,
schauen Sie auf unsere Stadt, schauen Sie auf Königs Wusterhausen!
Die Einheitsfront in der SVV hat es durchgesetzt, dass am 7. März 2021
über unseren gewählten Bürgermeister Swen Ennullat abgestimmt werden soll.
Die Einheitsfront hofft, dass der von einigen juristisch verbildeten bzw. ideologisch handelnden Querdenkern ausgelöste politische Dauerstreit zur Abwahl des Bürgermeisters führt.
Sie kalkulieren, dass dem Bürgermeister die Schuld und die Verantwortung für den vom Zaun gebrochenen Dauerstreit zugerechnet wird.
Sie hoffen, endlich wieder die alten Verhältnisse herstellen zu können.
Sie haben dafür alles gegeben und jedes Mittel ausprobiert.
Jetzt wollen sie ihren Lohn.
Doch sie haben Verstörendes bei den Menschen angerichtet. Denn sie haben sehenden Auges in Kauf genommen, dass die Stadtgemeinschaft gespalten wird, dass sich die Menschen aus dem Weg gehen und gegenseitig misstrauen. Der Streit, den sie angerichtet haben, ist in den Parteien und sogar in den Familien angekommen. Er führt überall in der Stadt und im Landkreis zu giftigen Auseinandersetzungen und zu unschönen Beschuldigungen.
Die anständigen Menschen wenden sich enttäuscht ab. Sie wollen diese Personengruppe, die sich anmaßt, mit Sachverstand urteilen zu können, nicht mehr sehen.
Wir können am 7. März nicht zulassen, dass diese Menschen unseren gewählten Bürgermeister aus dem Amt jagen.
Es bleiben die Fragen an die SVV-Mehrheit:
Was für einen Charakter muss ein Mensch haben, wenn er politische Funktionen in der Öffentlichkeit ausüben will?
Was für eine Qualifikation ist erforderlich, wenn man für eine Stadtgemeinschaft von 40.000 Menschen entscheiden will?
Welcher geistig – moralische Anspruch an sich selbst ist unabdingbar, wenn über andere Menschen geurteilt werden soll?